Verklärte Nacht (German)
Zwei Menschen gehn durch kahlen, kalten Hain; der Mond läuft mit, sie schaun hinein. Der Mond läuft über hohe Eichen, kein Wölkchen trübt das Himmelslicht, in das die schwarzen Zacken reichen. Die Stimme eines Weibes spricht:
Ich trag ein Kind, und nit von dir, ich geh in Sünde neben dir. Ich hab mich schwer an mir vergangen; ich glaubte nicht mehr an ein Glück 5 und hatte doch ein schwer Verlangen nach Lebensfrucht, nach Mutterglück und Pflicht - da hab ich mich erfrecht, da ließ ich schaudernd mein Geschlecht von einem fremden Mann umfangen und hab mich noch dafür gesegnet. Nun hat das Leben sich gerächt, nun bin ich dir, o dir begegnet.
Sie geht mit ungelenkem Schritt, sie schaut empor, der Mond läuft mit; ihr dunkler Blick ertrinkt in Licht. Die Stimme eines Mannes spricht:
Das Kind, das du empfangen hast, sei deiner Seele keine Last, o sieh, wie klar das Weltall schimmert! Es ist ein Glanz um Alles her, du treibst mit mir auf kaltem Meer, doch eine eigne Wärme flimmert von dir in mich, von mir in dich; die wird das fremde Kind verklären, du wirst es mir, von mir gebären, du hast den Glanz in mich gebracht, du hast mich selbst zum Kind gemacht.
Er fasst sie um die starken Hüften, ihr Atem mischt sich in den Lüften, zwei Menschen gehn durch hohe, helle Nacht.
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Schönberg műve, melyet a vers inspirált:
Vonóshatos-változat:
https://www.youtube.com/watch?v=iEfd9s1p9yQ
Vonószenekari változat:
https://www.youtube.com/watch?v=oq7-VuPcA_Y
Uploaded by | Efraim Israel |
Source of the quotation | http://www.zeno.org/Literatur /M/Dehmel,+Richard+Fedor+Leopold /Gedichte/Weib+und+Welt /Verkl%C3%A4rte+Nacht |
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Megdicsőült éj (Hungarian)
Kopár vadonban két ember halad; a hold fut, szemük rátapad. Magas tölgyek felett fut éke, fénye felhőtlen, folttalan, sűrű ágak nyúlnak az égbe. Asszonynak hangja szól alant:
Gyermeket hordok, nem tiéd, terhet hordok, a bűnömét. Engem, csak engem sújt a vétkem; nem hittem, boldog lehetek, mégis nyomasztó vágyban égtem: életadó! anya legyek! és felelős! – És vakmerőn elhált nőiségem, erőm egy rossz, idegen ölelésben, s még örültem, hogy mily okossan. Meg van bosszulva az öröm, mert így találtál rám te mostan.
Lépte botol, haja bomolt, felnéz: rohan velük a hold; nézése éj, fénybe zuhant. Férfinak hangja szól alant:
A gyermek, kit tested visel, ne legyen lelkeden teher. ó, nézd, fény árad a világból! tündöklés lebeg mindenen, hideg tengeren jársz velem, de benső meleg tüze lángol tőled belém, tőlem beléd tested lakóját beragyogva; megszülni nekem tőlem fogja, körülvett a te fényfalad, gyermekké tettél s elfogadtalak.
Átöleli vastag csipőjét, lélekzetük a reszkető lég. A dicső éjben két ember halad.
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